2. Tag - Amboseli Nationalpark.

Gleich nach dem Aufstehen hatten wir Kontakt mit den ersten Tieren. Vor den Affen musste man sich in Acht nehmen, da die alles klauten, was sie bekommen konnten. Vor den Moskitos schützten uns die Geckos, welche natürlich auch im Zimmer waren.   

Weiter ging es unendliche Kilometer zum  Amboseli Nationalpark.  Zuerst fuhren wir auf der Strasse nach Nairobi. Es ist die einzige Strasse. Auf der habe ich Auto fahren neu gelernt.

Eine Typische Behausung, wie man sie den ganzen Weg lang sieht. Die Abstände können dabei schon mal ein paar Km sein. Auf der viel befahrenen Strasse waren die LKWs am häufigsten vertreten, gefolgt von Kleintransportern und Bussen. PKWs habe ich keine gesehen. Mitten im Nichts saß dieser Junge. Weit und breit war niemand anderes zu entdecken.
Immer wieder kamen wir durch kleine Siedlungen mit , für europäsche Verhältnisse, primitiven Läden. Hier ein Store Ein Salon, in den sich abends Europäer sicher nicht hinein getrauen. Ein Shop - leider noch geschlossen. Es war erst 11:00Uhr.
Hier sieht man eine Tischlerei

Noch einmal ein Store am Straßenrand

Solche halb verfallenen Häuser sieht man oft. Diese sind aber noch bewohnt.
Im Hintergrund ein Hotel mit Bar. Davor eine Apotheke.
  Hier verteilte unser Guide fleißig die von Sonja  mitgebrachten Süßigkeiten an die  Schulkinder. Sicher hätte Sonja diese selbst gern verteilt, aber unser Guide war ein Araber. Wer damit jetzt nichts anfangen kann, sollte die Tour mit ihm buchen. Wer von allen am lautesten schreien konnte, stand außer Frage. Mit Argusaugen passte er auf, dass sich niemand ein 2. Mal anstellt.  

Auf unserer Reise lag auch ein Zwischenstopp bei den Massai.  Die flachen Hütten sind aus Kuhdung und Zweigen gefertigt. Das ist die typische Bauweise der Massai. Wie auf den Bildern zu sehen ist, gibt es eine strenge Anzugsordnung. So z.B. eine  einheitliche Schulkleidung. Im Alltag tragen die Massai rote Gewänder und zu festlichen Anlässen grüne. Als wir ankamen, wurden wir vom gesamten Dorf empfangen. Ich sah aber auf meiner gesamten Tour keinen alten Massai. Ein interessantes Erlebnis war der Besuch solch einer Kuhdung-Hütte. Wir zwängten uns durch einen schmalen Eingang, bei dem ich schon fast stecken blieb. Im Hauptraum angekommen, mussten wir uns setzen. Voller Stolz zeigte uns der Massai sein Reich. Der Hauptraum war ca. 9 Quadratmeter groß. In der Mitte befand sich eine Feuerstelle, welche zum Glück aus war. Der Raum war von beißendem Qualm gefüllt - und das bei erloschenem Feuer. An der Seite befand sich ein Loch, durch welches höchstens die Faust eines erwachsenen Mannes passte. In der Decke befand sich eben solch Loch zum Rauch abziehen. Hinter der Wand war noch ein kleiner Raum. Dort schlief der Massai mit seinen 2 Frauen. Auf der anderen Seite war noch ein kleinerer Raum, der diente als Schlafstätte der Kinder.

Massai beim entzünden eines Feuers

Die Frau holte Wasser für den Tag aus dem entlegenen Bach

 

 
Immer wieder majestätisch anzusehen; eine Massai-Giraffe. Im Hintergrund faulenzen einige Gnus Dieses Granatgazellen-Männchen fühlte sich wohl unbeobachtet. Mit Hilfe eines starken Teleobjektivs befand es sich aber im Irrtum Ein besonders hübsches Tier ist der Kronenkranich. Hier im Bild ein Männchen in völlig untypischer Gegend, da diese eigentlich mehr die Sumpfgebiete bevorzugen.

 

 

Dieser Schabrackenschakal genoss die Sonne

Unglaublich, aber wahr...

Dieses Straußenweibchen war überhaupt nicht scheu. Es kam fast bis an das Auto heran.

Ein Kuhreiher auf Nahrungssuche

Der Savannenbesuch klingt aus.. Nun ist es zum Fotografieren zu dunkel.

Diese Lodge im Hintergrund,  diente uns für eine Nacht als Unterkunft. Wieder sehr gut ausgestattet, mit Dusche und WC.